Die Welt steht Kopf. Bomben fallen, Kinder sterben, Kurse steigen, die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Neulich sagte jemand zu mir, davon bekäme er gar nichts mit, von der Schere, die immer weiter auseinander geht. Machen wir die Augen und die Herzen auf! Wenn wir nicht wollen, dass uns das alles auf die Füße fällt, brauchen wir neue Wege. Und die muss jeder einzelne von uns gehen ebenso wie wir alle zusammen. Ich habe beschlossen, andere nicht mehr verantwortlich zu machen, sondern vor meiner eigenen Haustür zu kehren. Ich beende den Krieg und die Gier – zuerst in mir selbst. Denn die Welt kann nicht gerettet werden ohne mich. Zukunft kann nicht entstehen ohne diesen Augenblick. Und die Qualität dieses Augenblicks entscheidet darüber, was sein wird. Will ich in Zukunft Frieden? Dann erschaffe ich einen friedvollen Augenblick. Und noch einen, und noch einen, und noch einen …
18.12.2016
Augenblick – Klaviermusik zum Ankommen